Aktuelles

Nachrichten rund um das Projekt

Mit einem Klick auf den Eintrag gelangen Sie zur ausführlichen Version.

Die frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung zum Solarpark Tempelfelde ist nun beendet. Bis zum 16. September 2022 war der Vorentwurf zum Bebauungsplan in der Amtsverwaltung des Amtes Biesenthal-Barnim einsehbar. Die eingegangenen Stellungnahmen werden jetzt von uns geprüft.

„Die öffentliche Beteiligung ist für uns ein wichtiges Mittel, um die Fragen, Anregungen und Einwände der Tempelfelder aufzunehmen“, erklärt Kolja Rubel, Projektleiter bei BOREAS Energie. „Wir prüfen nun alle eingegangenen Stellungnahmen und berücksichtigen die Anmerkungen in unserer Planung.“

Menschen vor einem Aufsteller aus OSB-Platten

Im April 2022 haben wir die Tempelfelder zu einer Informationsausstellung über den geplanten Solarpark eingeladen. Wir haben uns sehr darüber gefreut, dass so viele Nachbarinnen und Nachbarn das Angebot angenommen haben und sich über den Planungsstand informiert haben.

Aber auch wir haben aus den Gesprächen wichtige Anregungen und Informationen mitgenommen.

Zwei Bitten, die während der Veranstaltung an uns herangetragen wurden, haben wir in der Planung direkt umgesetzt:

Vergrößerung der Abstände entlang des Weges „Am Sägewerk“: Diese Anregung haben wir aufgenommen. Südlich des Weges planen wir jetzt mit einem einheitlichen Abstand von sieben Metern, nördlich sind die Abstände wegen einer unterirdischen Versorgungsleitung teilweise noch größer.

Abstände zum Waldrand: Der Abstand zum Weg entlang des Waldrandes beträgt nun einheitlich über die gesamte Länge (in SO 1, SO 2 und SO 3) 20 Meter.

Die Gemeindevertretung von Sydower Fließ hat am 7. Juli 2022 den Vorentwurf des Bebauungsplans für den Solarpark Tempelfelde gebilligt. Dabei hat sie auch der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung zugestimmt. Anwohnerinnen und Anwohner können sich zwischen dem 15. August und 16. September die Vorentwürfe anschauen und Stellungnahmen abgeben.

„Mit der frühzeitigen Beteiligung haben die Tempelfelder noch mal die Möglichkeit, uns ihre Fragen, Anregungen oder Einwände noch vor Beginn des offiziellen Genehmigungsverfahren mitzuteilen“, erklärt Andrej Noack, Regionalleiter Brandenburg bei BOREAS Energie. „Das ist für uns sehr wichtig, denn diese Punkte können wir dann bei unserer weiteren Planung berücksichtigen.“

Der Vorentwurf für den Bebauungsplan liegt vom 15. August bis einschließlich 16. September 2022 in der Amtsverwaltung des Amtes Biesenthal-Barnim aus. Interessierte können ihn sich zu den üblichen Dienstzeiten anschauen, Stellungnahmen können noch bis zum 16. September unter anderem digital an bauverwaltung@amt-biesenthal-barnim.de gesendet werden. Weitere Informationen finden Anwohner auf der Seite des Amtes Biesenthal-Barnim.

Nördlich von Tempelfelde im Landkreis Barnim plant NOTUS energy gemeinsam mit BOREAS Energie den Bau einer Freiflächensolaranlage. Mit rund 100 Megawatt Spitzenleistung würde der Park rechnerisch etwa 30.000 Haushalte mit klimaneutralem Strom versorgen.

Vor etwa einem Jahr haben NOTUS und BOREAS die Überlegungen zu einem Solarpark in Tempelfelde erstmals vorgestellt. „Seitdem haben wir uns intensiv mit den Anwohnerinnen und Anwohnern ausgetauscht. Kritikpunkte, die dabei angesprochen wurden, haben wir aufgenommen und unsere Planungen entsprechend angepasst“, erklärt Florian Schmidt, verantwortlicher Planer bei NOTUS energy.

Um den neuen Planungsstand vorzustellen, haben die beiden Unternehmen am 30. April die Nachbarschaft zu einer Informationsausstellung eingeladen.

Die Besucher konnten sich auf Infotafeln über die wichtigsten Themen informieren: Was ist geplant und wie würde sich der Solarpark auf die Nachbarschaft auswirken? Wie funktioniert die Technik der Solaranlagen und was sind die nächsten Planungsschritte? Was bedeutet der Solarpark für die Tier- und Pflanzenwelt vor Ort? NOTUS und BOREAS waren mit allen relevanten Fachplanerinnen und Fachplanern vor Ort und haben den Besuchern Rede und Antwort gestanden.

Neu konnten die Planer jetzt auch ein Angebot zur finanziellen Beteiligung von ortsansässigen Bürgerinnen und Bürgern vorstellen sowie ein Angebot für vergünstigten Naturstrom.

„Wir freuen uns über das große Interesse an unserer Informationsveranstaltung“, sagt Florian Schmidt. Denn über den Tag verteilt nutzten viele Tempelfelder die Gelegenheit, sich über den aktuellen Planungsstand zu informieren. „Die Anwohnerinnen und Anwohner haben viele Fragen, auf die wir antworten konnten. Für uns sind aber auch die Anregungen aus der Nachbarschaft sehr wichtig, weil wir sie so in der weiteren Planung berücksichtigen können“, so Schmidt weiter. Dazu gehöre auch, dass die Diskussion manchmal lebhafter werde.

Bei den angepassten Plänen ist der Abstand zu den nächstgelegenen Häusern in Tempelfelde deutlich vergrößert und die ursprünglich angedachten Solarmodule östlich an der L 292 sind ganz entfallen. Dadurch bleibt das Sichtfeld von der Straße in eine Richtung frei und es entsteht kein sogenannter Tunneleffekt. Auch ist die geplante Solarfläche (das sog. Baufenster) um 20 Prozent kleiner geworden.

Die Umweltgutachter bestätigen dem Projekt, dass sich „im Vergleich zum Ausgangszustand (Intensiv-Acker) … durch die Realisierung der Planung insgesamt eine erhebliche ökologische Aufwertung der Fläche“ ergebe. Unter den Modulen sollen neue Biotope entstehen und gerade Kleintiere lassen sich durch Solaranlagen kaum stören.

Die Informationsausstellung war eine freiwillige Veranstaltung der Planer BOREAS und NOTUS und unabhängig von der öffentlichen Auslegung. Für die Besucher gab es Bratwürste und Getränke.

Tempelfelde bei Bernau, 30.4.2022: Die brandenburgischen Unternehmen NOTUS und BOREAS stellen vor Ort ihre neuen Planungen für einen 100-Megawatt-Solarpark in Tempelfelde bei Bernau vor. Große Abstände zu Wohnhäusern, eine stark an die Wünsche vor Ort angepasste Planung, eine ökologische Aufwertung der genutzten Flächen und attraktive finanzielle Angebote für Anwohnerinnen und Anwohner sollen maximale Akzeptanz sichern.

Am Samstag, den 30. April stellen NOTUS und BOREAS vor Ort die neuen Planungen für den Solarpark Tempelfelde vor. „Mit rund 100 Megawatt Spitzenleistung würden wir klimaneutralen Solarstrom für rechnerisch etwa 30.000 Haushalte erzeugen“, erklärt Florian Schmidt, verantwortlicher Planer bei NOTUS energy.

NOTUS und BOREAS haben die Diskussion im Ort Tempelfelde über die vor etwa einem Jahr erstmals vorgestellten Überlegungen zu einem Solarpark sehr ernst genommen. Die Planungen wurden darum mit Blick auf Abstände, Landschaftsbild, Ökologie und genutzte Flächen deutlich umgearbeitet.

Ökologische Aufwertung, finanzielle Beteiligung, große Abstände zu Häusern in Tempelfelde

Die Umweltgutachter bestätigen dem Projekt, dass sich „im Vergleich zum Ausgangszustand (Intensiv-Acker) … durch die Realisierung der Planung insgesamt eine erhebliche ökologische Aufwertung der Fläche“ ergebe. Unter den Modulen entstehen neue Biotope und gerade Kleintiere lassen sich durch Solaranlagen kaum stören.

Neu wird jetzt auch ein Angebot zur finanziellen Beteiligung von ortsansässigen Bürgerinnen und Bürger sowie ein Angebot für vergünstigten Naturstrom vorgestellt. „Von Erneuerbaren Energien sollen auch die Menschen profitieren, die in der Nähe wohnen“, so Andrej Noack, Regionalleiter Brandenburg bei BOREAS Energie.

Zentrale Änderungen gegenüber älteren Planungen sind:

  • Der Abstand zu den nächstgelegenen Häusern in Tempelfelde beträgt jetzt mehr als 450 Meter.
  • Durch die Anpflanzung von Hecken und den Erhalt von Bestandspflanzen werden die Solaranlagen vom Ort aus praktisch nicht zu sehen.
  • Die Planungsfläche (sog. Planungskulisse) wurde deutlich um 41 Prozent verringert.
  • Die Solarfläche selbst (sog. Baufenster) ist 20 Prozent kleiner als ursprünglich geplant. Das kommt auch den Abständen zugute.
  • Die ursprünglich angedachten Solarmodule östlich der L292 entfallen ganz. Dadurch bleibt das Sichtfeld von der Straße in eine Richtung frei und es entsteht kein so genannter Tunneleffekt.
  • Große Grünflächen wie Blüh- und Obstwiesen bleiben erhalten oder werden zusätzlich angelegt, so dass die von Anwohnerinnen und Anwohnern gerne genutzten Wege etwa am Wald entlang voll erhalten bleiben.
  • Richtung Wildkatzenzentrum und Pferdehof sind Sichtschutzhecken geplant, damit die Aussicht von diesen beliebten Einrichtungen so wenig wie möglich beeinträchtigt wird.
  • Unabhängig von der finanziellen Beteiligung ist ein Angebot von günstigem Naturstrom für Ortansässige geplant.

Auf der Projekt-Website solarenergie-tempelfelde.de finden alle detaillierten Informationen zur Lage des geplanten „Solarparks unter der Stromtrasse“, der Energiestrategie des Landes Brandenburg, zu Naturschutz, Ökologie, dem Ablauf der Planung, der Technik und den Beteiligungsmöglichkeiten.

Pressekontakt:

Agentur Ahnen&Enkel / Kai Weller / 0176 24569084 / weller@ahnenenkel.com